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Batist

Was ist Batist?

Die Definition von Batist

Batist wird aus verschiedenen Materialien wie Baumwolle und Leinen, teilweise auch aus Seide oder Chemiefasern wie Viskose hergestellt. Bekannt ist der Stoff für seine Leichtigkeit und Feinfädrigkeit.
Über seinen Namensgeber lässt sich streiten. Die einen sagen, dass Batist seinen Namen von dem Leinweber Jean Baptiste aus Cambrai, einer französischen Gemeinde, erhalten hat. Er soll der Erste gewesen sein, der im 13. Jahrhundert ein Tuch aus dem Stoff hergestellt hat.
Andere hingegen behaupten, dass der Name Batist von dem indischen Wort Baftas abgeleitet wurde. Baftas ist eine andere Bezeichnung für das glatte und relativ dichte Baumwollgewebe Kattun, welches mit Batist viel gemeinsam hat.

Wie wird Batist hergestellt?

Batist wird in Leinwandbindung gewebt. Das bedeutet, dass der Kettfaden abwechselnd über und unter den Schussfaden gelegt wird. Aus Fäden, die feiner als 80 Nanometer sind, entsteht ein dichtes, leichtes Gewebe.

Welche Eigenschaften besitzt der Batiststoff und wofür wird er verwendet?

Grundsätzlich ist Batist sehr fein, glatt und reißfest. Je nach verwendeter Stoffart (Baumwolle, Leinen, Seide, Viskose) verändern sich die Eigenschaften und die Bezeichnung des Batiststoffes.
So ist beispielsweise der Makobatist sehr fein, da er aus ägyptischer Mako-Baumwolle hergestellt wird. Batistbettwäsche und Batistoberbekleidung werden häufig mit dem feinen Stoff hergestellt.
Für Batistkleidung als auch Batistunterwäsche wird oft Schweizer Batist verwendet, da hierfür neben Baumwolle auch Polyester sowie Anteile von Elastan beigemischt werden. Hierdurch ist der Batiststoff elastischer und angenehmer zu tragen.
Wie der Name bereits vermuten lässt, ist der Glasbatist fast transparent und wird für Gardinen und Brautschleier verwendet.
Der Leinenbatist besteht aus feinfädigem Leinen- oder Viskosefasergarn und wird häufig in Bettwäschen verwendet.

Pflegeanleitung für den Batiststoff

Bei der Pflege kommt es auf den verwendeten Batiststoff an. Beachten Sie also vor der Wäsche immer die Pflegehinweise vom Hersteller. Üblicherweise ist Batist pflegeleicht und lässt sich problemlos bei 40 Grad in der Waschmaschine waschen. Da Batiststoff leicht knittert, sollten Sie den Trockner meiden oder im Schongang verwenden. Bügeln bei moderaten Temperaturen sollte kein Problem darstellen.
Baumwollbatist kann grundsätzlich bei 60 Grad in die Waschmaschine.